Da der erste Montag ein Feiertag in Portugal, aber nicht in Österreich war, habe ich direkt das Co-Working-Café genutzt: Mit allem ausgestattet was man benötigt, Meetingräume zum Buchen, eigene Plätze für Calls und Menschen, die durchwegs rücksichtsvoll und respektvoll miteinander umgehen, ermöglichen eine lockere Arbeitsatmosphäre in der man äußerst produktiv und konzentriert arbeiten kann.
Am nächsten Tag ging es dann endlich zu LiveContent, der portugiesischen CommUnity International-Agentur, bei denen ich mich für die Zeit einrichten durfte. Sie haben das Büro erst Anfang dieses Jahres eröffnet und haben es sehr offen gestaltet: Große Gemeinschaftstische, keine fixen Arbeitsplätze, keine geschlossenen Büros und keine Hierarchie. Die Chefs sitzen mit am Tisch.
Was natürlich nicht fehlen darf ist eine Dusche, damit man sich nach dem morgendlichen Wellenreiten noch schnell das Salzwasser vor dem ersten Meeting abwaschen kann. Auch LiveContent arbeitet mit einem hybriden Arbeitsmodell: zwei, drei Tage die Woche im Homeoffice und den Rest gemeinsam im Büro.
Dadurch finde ich das offene, gemeinsame Arbeiten im Büro als super Ausgleich zum Homeoffice. Die Aufteilung ermöglicht sehr direkte, schnelle Kommunikation in den Teams – zumindest glaube ich das: Das meiste war ja auf Portugiesisch.
Außerhalb des Arbeitstages ist Lissabon natürlich auch ganz erträglich – am Wochenende schnell zum traumhaften Sandstrand, eine Restaurant- und Bardichte, die einem kulinarisch alles bietet, was man sich wünscht, und ein einzigartiger Vibe in der Stadt. Vor allem rund um den Sonnenuntergang, wenn sich das Licht besonders schön in den Azulejo spiegelt.