HC-Web-Kalender-Tag-05_1
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Weil es dort für den Finder am einfachsten ist mit Geld und Papieren auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

In diesem Sommer durfte ich jedoch feststellen, dass es ganz entgegen meiner Vorurteile auch gute Menschen gibt.

Ich hatte tatsächlich meine Brieftasche verloren. Oder besser gesagt, ich wusste nicht, ob ich sie verloren hatte oder ob sie gestohlen worden war. Ich ging zum Fundbüro am Bahnhof und dort wussten sie von nichts. Also ging ich zur Polizei, um Anzeige zu erstatten und mir mit der Sperre der Bankkarten zumindest den Ärger zu ersparen.

Nach ein paar Tagen, als ich es schon fast vergessen hatte, bekam ich einen Brief vom Fundbüro, in dem mir mitgeteilt wurde, dass sie meine Brieftasche haben. Jemand hatte sie dorthin gebracht. Als ich sie abholte, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass alles noch da war. Papiere, die Kredit- und Bankomatkarten und sogar das ganze Geld. Ich konnte mir also den ganzen Papierkram sparen und dazu noch ein wenig Geld und jede Menge Ärger.

Das hat mir ein Gefühl der Zuversicht gegeben und die Erfahrung, dass auch aus einem schlimmen Ereignis eine wertvolle Erkenntnis entstehen kann. In meinem Fall, dass es noch wirklich gute Menschen gibt.

 

Pablo, 40
Peanuts&Monkeys

Es gibt sie noch.

Vor ein paar Monaten verließ ich wie üblich überstürzt die Arbeit, rannte zu einer Besprechung, dann zu einem Treffen mit einem Kunden und kam dann fast in der Nacht nach Hause, ließ mein Motorrad vor meinem Haus stehen und in meiner Eile und meinem Stress ließ ich die Schlüssel im Zündschloss stecken.

Als ich am nächsten Tag ins Büro gehen wollte und die Schlüssel nicht an ihrem gewohnten Platz fand, nahm ich das Notfallset. Ich war nämlich ohnehin zu spät dran und hatte keine Zeit mehr danach zu suchen. Ich ging nach unten und prüfte als Erstes, ob mein Motorrad noch an seinem Platz stand. Was es tat. Aber als ich es starten wollte, fand ich einen Zettel, den mir offensichtlich ein guter Samariter hinterlassen hatte. Auf dem Zettel stand: Du hast deine Schlüssel im Zündschloss vergessen. Ich habe sie im Restaurant ums Eck abgegeben.

Nicht nur, dass er mein geliebtes Bike nicht gestohlen hat. Er hat durch das Versorgen der Schlüssel auch verhindert, dass jemand anderes in Versuchung geführt wird. Und mir damit meinen Tag, ja meine Woche, gerettet. Und mir wieder Hoffnung gegeben. Dass es, so schlecht die Welt auch scheinen mag, immer noch gute Menschen gibt.

 

Jaime, 47
Peanuts&Monkeys

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Diese Anekdoten stammen von den Mitgliedern des CommUnity International Netzwerk.

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