


Direkt nach Kriegsausbruch war klar, dass die Menschen in der Ukraine Hilfe brauchen.
Eine funktionierende Logistik gab es noch nicht. So hatten wir die Idee, dass wir selbst an die Grenze fahren und Hilfsgüter übergeben.
Bereits nach zehn Minuten am Telefon war unser Transporter mit Spenden unserer Kund:innen voll – und das nicht mit Gebrauchtwaren, sondern mit Notfalltechnik im Wert von über EUR 40.000. Schon nach weiteren zehn Minuten hatte sich unser Team zusammengeschlossen, zwei Fahrer:innen wurden gefunden und die anderen Kavallerist:innen haben die Aufgaben derjenigen übernommen, die sich in Richtung Ukraine aufgemacht haben.
Mit gutem Willen lassen sich auch große Distanzen schnell überwinden.
Mark, 47
Die Kavallerie
„Lasern für den Frieden.“
Vor ein paar Jahren kauften wir für die Agentur einen Laser – das ist eine Maschine, mit der man schneiden und gravieren kann. Irgendwann haben meine drei Töchter – 13, 10 und 7 – gemeinsam mit Freunden beschlossen, Gläser, Brettchen und Kochlöffel zu beschriften und an Menschen zu verkaufen, die zufällig an unserer Garage vorbeikommen.
Die Mädels haben extrem hohe Preise aufgerufen. Dennoch war schon nach ein paar Stunden nichts mehr übrig, das sich hätte lasern lassen. Die Kinder konnten über EUR 2.000 an die UN-Flüchtlingshilfe spenden. Zu sehen, was selbst für Kinder möglich ist, wenn man sich engagiert und zu erleben, wie solidarisch die Menschen auf der Straße sind, stimmt mich ziemlich zuversichtlich.
Bjørn, 48
Die Kavallerie